Freitag, 27. November 2015

Residenzschloss Ludwigsburg | Sonstige Veranstaltungen KLEINKUNST IM SCHLOSSTHEATER

Kleinkunst im historischen Kleinod: Thomas Weber, Allroundschauspieler und Musiker, und Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg, stellten jetzt das Programm für eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Volksbelustigung im Schlosstheater“ vor – am passenden Ort, im berühmten Schlosstheater.

Kabarett und Kleinkunst mit Altmeistern und Newcomern im April 2016

Kleinkunst im historischen Kleinod: Thomas Weber, Allroundschauspieler und Musiker, und Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg, stellten jetzt das Programm für eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Volksbelustigung im Schlosstheater“ vor – am passenden Ort, im berühmten Schlosstheater.

KLEINKUNST IM KLEINOD SCHLOSSTHEATER
Thomas Weber ist längst eine bekannte Person in Schloss Ludwigsburg. Allerdings oft nicht unter seinem bürgerlichen Namen – sondern als „Freiherr von Hügel“ auf nächtlicher Tour durchs Schloss oder als „Geheimer Hofschreiber“ unterwegs im Schattenreich höfischer Intrigen. In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten präsentiert Thomas Weber, der mit dem KABIriNETT in Großhöchberg Herr eines eigenen Theaters ist, im April 2016 eine Kleinkunstreihe auf der historischen Bühne: Kleinkunst, Kabarett, Komik und Musik stehen auf dem Programm. Beginn ist am 14. und 15. April mit dem Altmeister seines Faches Emil Steinberger, an den folgenden Abenden treten der ZDFneo „nate light“- Moderator Philip Simon mit einem Soloprogramm auf sowie Thomas Weber selbst mit seinen Mitspielern Arno Schostok und Alexander Reuter. Sie präsentieren die „Flauberzöte“: einen mitreißenden Parforce-Ritt durch Mozarts berühmte Oper, dargeboten mit konzertanter Komik.

VOM HOFTHEATER ZUM THEATER FÜR ALLE
Das fürstliche Theater wurde vor mehr als 250 Jahren erstmals bespielt: 1758 ließ es Herzog Carl Eugen einrichten. Aus dieser Zeit stammen auch noch große Teile der bis heute funktionstüchtigen Bühnenmaschinerie – ein einzigartiger Schatz. Unter dem spendablen Herzog traten die berühmtesten Künstler Europas in Ludwigsburg auf: Die Gagen lockten Musiker und Tänzer aus Paris und den Metropolen der Zeit nach Württemberg. Im 19. Jahrhundert wurde das bis dahin ausschließlich dem Herrscher und seinen Gästen vorbehaltene Theater für alle zugänglich – aber bald schon versank das Kleinod in einen Dornröschenschlaf bis ins 20. Jahrhundert. Stephan Hurst erklärt: „Das Schlosstheater mit seinem intimen Format ist perfekt für Veranstaltungen, bei denen der direkte Kontakt zu den Künstlern auf der Bühne wichtig ist.“ Der Leiter der Schlossverwaltung präsentiert die neue Veranstaltungsreihe absichtlich so früh: „Wir gehen davon aus, dass Tickets für das Schlosstheater bei vielen Leuten ein Geschenkthema sein werden.“

STARKES INTERESSE AM ERLEBNIS SCHLOSSTHEATER
Auch die Führungen, bei denen das kostbare Theater mit historischer Bühnenmaschinerie und Kulissen präsentiert wird, sind stark nachgefragt, dennoch: „Wir haben viele Anfragen von Menschen, die in der besonderen Atmosphäre des Ludwigsburger Schlosstheaters eine Veranstaltung erleben wollen“, erklärt Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung. Die Veranstaltungen der Ludwigsburger Schlossfestspiele auf der historischen Bühne sind immer begehrte Termine. Thomas Weber, durch seine Schauspiel-Führungen mit dem Schloss vertraut, habe schon seit Langem das Projekt gehabt, das Theater für Kleinkunst zu öffnen. „Wir knüpfen damit ein bisschen an die Zeit an, als das Theater nicht mehr herzogliche Hofbühne, sondern für alle zugänglich war“, erklärt Stephan Hurst. Thomas Weber betont das Besondere der Spielstätte: „Schon der Gang durch die herrschaftlichen Räume ins Theater beglückt jeden Gast mit fürstlichen Gefühlen.“ Karten gibt es ab sofort beim KABIriNETT, dem Theater von Thomas Weber: www.kabirinett.de

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