Krippe aus Polen symbolisiert Hoffnung
Es ist schon Tradition: Bereits zum elften Mal stellt der Polnische Kulturverein bei der Polnischen Katholischen Gemeinde in Ludwigsburg e.V. eine kunstvoll geschnitzte Weihnachtskrippe im Residenzschloss aus. Noch bis zum 7. Januar ist das eindrucksvolle Ensemble von Figuren, hergestellt von Schülern des Kenar-Kunstgymnasiums aus Zakopane in Polen, zu Gast im Schlosshof. Unter dem Motto „Bethlehem und die Hoffnung auf Frieden“ übermitteln die Krippenfiguren, darunter Papst Johannes Paul II., eine zeitlose Botschaft.
KRIPPEN IM DIALOG MIT DEM BETRACHTER
Die Idee zu dem Krippenprojekt, „Dialogkrippe“ genannt, stammt vom polnischen Priester Witold Broniewski. Schüler des Kunstgymnasiums in Zakopane schnitzen jedes Jahr mehrere Krippen, die auf öffentlichen Plätzen, Flughäfen, Bahnhöfen und Krankenhäusern platziert werden – eine davon ist immer im Residenzschloss Ludwigsburg zu Gast. Jede der Krippen steht unter einem eigenen Motto. Der Leitgedanke für die Krippe in Ludwigsburg lautet diesmal „Bethlehem und die Hoffnung auf Frieden“. Dass das Projekt jedes Jahr wieder stattfinden kann, ist dem Polnischen Kulturverein in Ludwigsburg zu verdanken. Seit 2004 engagiert sich der seit 20 Jahren bestehende Verein für die Idee der Dialogkrippe.
VISIONÄRE FIGUREN
So mancher wird stutzig werden, denn: Da stehen sechs Figuren im Ludwigsburger Schlosshof, die nicht zur üblichen Krippenszenerie gehören: Papst Johannes Paul II., Kaiser Otto III., der heilige Adalbert von Prag, Robert Schumann, Dag Hammarskjöld und der heilige Pater Pio haben sich zu Maria und Josef, den Hirten und den Heiligen Drei Königen gesellt. Das liegt daran, dass jede Krippe unter einem eigenen Motto steht. „Bethlehem und die Hoffnung auf Frieden" heißt es dieses Jahr in Ludwigsburg. Herausragende Persönlichkeiten, die sich um den Frieden verdient gemacht haben, sind deshalb Teil der Dialogkrippe. Sie alle hatten eine Vision – die Vision einer friedlichen Welt ohne Krieg und Gewalt.
WEIHNACHTSBOTSCHAFT IN SCHLOSSKULISSE
Der Wunsch nach Frieden, der im Krippenensemble symbolisiert wird, ist in unserer Zeit aktueller denn je. Die Krippe in Ludwigsburg „bringt die Weihnachtsbotschaft ins Schloss ", sagt Stephan Hurst, Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg. Die großformatigen Figuren der Krippe sind für ihn eine „perfekte Ergänzung zu den Dimensionen des Schlosses. Unsere Besucher werden aufmerksam“. Die politische Friedensbotschaft passe gut ins Schloss: „Schloss Ludwigsburg ist immer wieder der Schauplatz von Staatsakten und der Ort, an dem sich große Politiker begegnen“, sagt Hurst – und genau das ist das Motiv der Krippe aus Polen. Vor der prächtigen Kulisse des Residenzschlosses und dem weihnachtlich geschmückten Hof kommt das Ensemble besonders gut zur Geltung.
SERVICE KRIPPE IM RESIDENZSCHLOSS LUDWIGSBURG
bis Mittwoch, 7. Januar im Schlosshof
KONTAKT UND INFORMATION
Residenzschloss Ludwigsburg
Schlossstraße 30, 71634 Ludwigsburg
Telefon +49 (0) 71 41.18 20 04
Telefax +49 (0) 71 41.18 64 50
info@schloss-ludwigsburg.de
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Residenzschloss Ludwigsburg |
Ausstellungen
POLNISCHE KRIPPE NOCH BIS 7. JANUAR ZU SEHEN
Es ist schon Tradition: Bereits zum elften Mal stellt der Polnische Kulturverein bei der Polnischen Katholischen Gemeinde in Ludwigsburg e.V. eine kunstvoll geschnitzte Weihnachtskrippe im Residenzschloss aus. Noch bis zum 7. Januar ist das eindrucksvolle Ensemble von Figuren, hergestellt von Schülern des Kenar-Kunstgymnasiums aus Zakopane in Polen, zu Gast im Schlosshof. Unter dem Motto „Bethlehem und die Hoffnung auf Frieden“ übermitteln die Krippenfiguren, darunter Papst Johannes Paul II., eine zeitlose Botschaft.