Große Vielfalt: Schloss Ludwigsburg ist im Sommer Bühne für Musik in jedem Format
In Schloss Ludwigsburg steht ein Kulissenwechsel bevor: Die Schlossfestspiele gehen in ihre allerletzte Phase im Schloss. Am 24. Juli wird noch das Abschlusskonzert des Deutschen Musikwettbewerbs den Ordenssaal des Schlosses zum Klingen bringen und einige Hundert Klassikfans glücklich machen. Dann wechselt die Bühne - aber Musik bleibt das beherrschende Thema. Am 31. Juli beginnen die großen Open-Air-Veranstaltungen im Schlosshof. Für alle Ticketbesitzer bei den Open Airs bietet die Schlossverwaltung jetzt Vergünstigungen beim Schlossbesuch.
PROGRAMMVIELFALT SPIEGELT VIELFALT DER BESUCHER
Stephan Hurst, der Leiter der Schlossverwaltung, ist mehr als zufrieden mit dem „tollen Festivalsommer mit sagenhaftem Wetter und großartiger Stimmung“. Für ihn ist der Wechsel im Programm wichtig: Klassik und Pop, U- und E-Musik: „Wichtig ist qualitätvolle Vielfalt“, sagt er. „Unsere Gäste haben ja auch unterschiedliche Interessen.“ Dafür sei das „unglaublich vielseitige Programm“ in diesem Jahr perfekt, so der Leiter der Schlossverwaltung.
ABSCHLUSS DER FESTSPIELE
Seit Mai haben die traditionsreichen Ludwigsburger Schlossfestspiele das Residenzschloss als Auftrittsort genutzt. Die historischen Räume wie der Ordenssaal, das einzigartige Schlosstheater und die festlich-barocke Schlosskirche sind für die Festspiele immer wieder die Bühne für kammermusikalische Juwelen und besondere Ensembles – schon von Beginn an. Jetzt endet die diesjährige Saison. Am 24. Juli präsentieren die Festspiele bei „Junge Klänge: Concert Surprise“, die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Deutschen Musikwettbewerbs, die Ende März in Lübeck Jury und Publikum für sich einnehmen konnten. Danach kommt der Programmwechsel im Schloss: Am 31. Juli starten die KSK Music Open, die bis zum 6. August einige zehntausend Zuhörer in den weiten barocken Schlosshof mit seiner einzigartigen Stimmung bringen werden.
FÜNF ABENDE GROSSE OPEN AIRS IM SCHLOSSHOF
Stephan Hurst: „Im Sommer herrscht im Schloss immer ein Stück weit Ausnahmestimmung – jetzt beginnt zum Beispiel gleich der Aufbau des enormen technischen Festival-Equipments im Hof.“ Hurst schätzt den Wechsel: „Für uns ist es wichtig, dass das Schloss für unterschiedliche Interessen offen ist.“ Kein Wunder, bei knapp 300.000 Besuchern im Jahr muss das Angebot im Schloss breit aufgestellt sein. Fünf Open-Air-Termine sind es in diesem Sommer bei den erfolgreichen KSK Music Open und damit einer mehr als im letzten Jahr. Zwei Abende sind bereits ausverkauft. Neu in diesem Jahr ist der Termin mit vier deutschsprachigen Sängern: Gregor Meyle, Mark Forster, Stefanie Heinzmann und Tiemo Hauer – gute Namen in der Singer-Songwriter-Szene, deutscher Pop mit Anspruch und Chart-Rang.
GÜNSTIGER SCHLOSSEINTRITT FÜR TICKETINHABER
Für Stephan Hurst sind alle Konzertbesucher, ob von klassischer Musik im Ordenssaal oder Open Air im weiten Hof, potenzielle Schlossbesucher: Er hat die Erfahrung gemacht, dass die grandiose Atmosphäre sich auf die Besuchsbereitschaft der Gäste auswirkt. „Wem die Stimmung am Abend gefallen hat, der nimmt einen Besuch bei uns im Schloss in die Freizeitplanung der nächsten Wochen auf.“ Die Neugier auf den Besuch in den Schlossräumen unterstützen die Staatlichen Schlösser und Gärten jetzt durch eine Aktion: Wer mit seinem Open-Air-Ticket ins Schloss kommt, bekommt die Eintrittskarten ins Schloss zum ermäßigten Preis. Das Angebot gilt bis 14 Tage nach dem Konzerttermin.