Dienstag, 22. März 2022

Residenzschloss Ludwigsburg | Allgemeines Ehemaliger Porzellanmanufaktur-Shop im Residenzschloss Ludwigsburg wird zum Schauplatz der Pop-up-Messe

Am 2. und 3. April verwandelt sich der ehemalige Porzellanmanufaktur-Shop im Residenzschloss Ludwigsburg in eine Pop-up-Messe, bei der junge Unternehmen aus der Region ihre hochwertigen Produkte präsentieren. Dazu gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm.

HANDGEMACHTES IM EINSTIGEN PORZELLANMANUFAKTUR-SHOP

Dort, wo einst kostbares Porzellan verkauft wurde, entsteht für ein Wochenende die Pop-up-Messe von Deborah Schulze und Tabea Lerch, den Macherinnen vom Online-Stadtmagazin „Hallo Ludwigsburg“. 13 junge Unternehmen stellen am 2. und 3. April im ehemaligen Porzellanmanufaktur-Shop des Residenzschlosses Ludwigsburg ihre handgemachten Produkte vor. Diese reichen von hochwertiger Wohndeko und Pflanzen, über Papeterie und Design bis hin zu Textilem und Schmuck. „Die Pop-up-Messe steht unter dem Motto ‚Support your locals‘. Denn Nachhaltigkeit beginnt schon beim Einkauf“, so die beiden Veranstalterinnen.

 

KUNSTHANDWERK HAT LANGE TRADITION IM RESIDENZSCHLOSS

Die Pop-up-Messe knüpft an eine lange Tradition im Residenzschloss Ludwigsburg an. Seit der Schlossgründung im Jahr 1704 legten alle württembergischen Herrscherinnen und Herrscher einen großen Wert auf hochwertiges Kunsthandwerk zur Ausstattung ihrer Residenz. Mit Stuck und Malereien, Wandteppichen und Spiegeln ließen sie Decken und Wände im Schloss aufwändig verzieren. Möbel mit kunstvollen Intarsien, Porzellan und Uhren stammten von hochkarätigen Künstlern ihrer Zeit. Zwei Herrschergestalten heben sich dabei besonders ab. Herzog Carl Eugen von Württemberg unternahm verschiedene Reisen nach Paris, um dort Inspiration für die Ausstattung seines neuen Appartements zu erhalten. Er kaufte dort viele prächtige Stoffe, prunkvolles Silbergeschirr und Möbel. Noch heute kann man sich beim Besuch des Carl-Eugen-Appartements davon überzeugen. Auch die von ihm gegründete Porzellanmanufaktur diente dazu, seine Leidenschaft nach schönen Dingen zu stillen. Die Ludwigsburger Manufaktur lieferte zerbrechliche Kunstwerke auf hohem künstlerischen Niveau, die heute im Keramikmuseum zu sehen sind. Von Königin Charlotte weiß man, dass sie ihre wenige freie Zeit damit verbrachte, zu sticken oder Porzellan zu bemalen. „Wir freuen uns, dass mit dieser Kooperation zur Pop-up-Messe die Tradition der handgemachten Produkte auflebt und das Residenzschloss Ludwigsburg den stimmigen Rahmen dafür bieten kann“, so Stephan Hurst, Leiter der Schlossverwaltung.

 

NEBEN PRODUKTEN AUCH VIELFÄLTIGES RAHMENPROGRAMM

Am ersten April-Wochenende wird die Tradition des Kunsthandwerks im ehemaligen Porzellanmanufaktur-Shop wieder erlebbar. Neben regionalen Produkten bietet sich den Schlossgästen auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Kreativ-Workshops, Wellnessbehandlungen wie Nackenmassagen, eine Tombola oder das Verweilen in der Loungeecke bei entspannter Musik – die Veranstalterinnen haben sich einige Überraschungen für die Besucherinnen und Besucher ausgedacht.

 

DIE IDEE DES POP-UP

Die Idee des Pop-up-Stores oder der Pop-up-Messe: Nur für eine begrenzte, sehr kurze Zeit öffnet ein Geschäft oder ein Markplatz, bei dem gerade junge Unternehmen ihre Produkte vorstellen und anbieten können, die sonst nur online zur Verfügung stehen. Oft werden dafür leerstehende Räumlichkeiten genutzt. Das Konzept stammt wohl aus Amerika. Hier soll es den ersten Pop-up-Store bereits 1997 gegeben haben. Andere Quellen sprechen von Tokio als Zentrum dieser Idee. In Europa öffnete der erste kurzfristige Laden 2015 seine Türen.

 

SERVICE UND INFORMATIONEN

Pop-up-Messe im ehemaligen Porzellanmanufaktur-Shop

2. April 2022, 11.00 bis 19.00 Uhr

3. April 2022, 11.00 bis 18.00 Uhr

Der Eintritt ist frei

 

INFORMATIONEN

Residenzschloss Ludwigsburg

Schlossstraße 30

71634 Ludwigsburg

Telefon +49 (0) 71 41.18 64 00

info@schloss-ludwigsburg.de

www.schloss-ludwigsburg.de

www.schloesser-und-gaerten.de

 

HINWEISE

Beim Besuch unserer Monumente einschließlich der kostenpflichtigen Außenbereiche ist der 3G-Nachweis erforderlich. Zusätzlich zum jeweiligen Nachweis muss ein amtliches Ausweisdokument im Original vorgelegt werden, um die Identität überprüfen zu können. In den Innenbereichen gilt grundsätzlich Maskenpflicht.

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