Am 50. Tag nach der Auferstehung Christi waren die Apostel versammelt, als ein Wunder geschah: Ein Brausen kam vom Himmel und „Zungen wie von Feuer“ setzten sich auf jeden von ihnen. In der Ordenskapelle von Schloss Ludwigsburg kann man dieses biblische Ereignis entdecken.
Der Heilige Geist wird von Licht umhüllt.
Umhüllt von Licht erscheint den versammelten Aposteln der Heilige Geist in der Gestalt einer weißen Taube. Von ihr gehen Lichtstrahlen aus, Flämmchen züngeln auf dem Kopf eines jeden Jüngers. Das Deckenfresko in der Ordenskapelle von Schloss Ludwigsburg zeigt das Pfingstwunder, das in der Apostelgeschichte im Neuen Testament geschildert wird. Die Darstellung des Pfingstfestes zählt zu den wichtigsten Motiven der christlichen Kunst.
Verschiedene Emotionen bewegen die Apostel.
Die brennenden Flammen verbildlichen die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Apostel. Durch ihre Gestik und Mimik – zwischen ehrfurchtsvoller Andacht und erregter Ergriffenheit – wird das Wirken Gottes in ihrem Innersten auch äußerlich zum Ausdruck gebracht. Gemäß der biblischen Überlieferung begannen die Apostel, erfüllt vom Heiligen Geist, in fremden Sprachen die christliche Botschaft zu verkünden – damit gilt der Tag an dem sich das Pfingstwunder ereignete als Gründungstag der Kirche.
Die Themenwelt „Feuer und Wasser“ stellt die Macht der Elemente in Schlössern, Gärten und Klöstern in den Mittelpunkt. Erkunden Sie das Spiel mit Feuer und Wasser und erfahren Sie von der Bändigung, Inszenierung und Entfesselung dieser Elemente.
Themenwelt „Feuer und Wasser“
