HÖFISCHER ZEITVERTREIB
Langeweile war bei Herzog Eberhard Ludwig und seinem Hof in Ludwigsburg verpönt. Die edlen Damen und Herren vergnügten sich gerne im Spielpavillon bei Glücksspielen, Kartenspielen, Brettspielen oder Geschicklichkeitsspielen. Vom Hauptsaal gehen vier Eckzimmer ab, die mit kleinen Spieltischen ausgestattet waren. Die höfische Gesellschaft spielte auch um Geld. Unter Herzog Carl Eugen durfte sich jedoch niemand um Kopf und Kragen spielen: An seinen Spieltischen lag der Höchsteinsatz bei 12 Kreuzer.